(Kerstin Langenbach)
Die Kiste der vergessenen Träume…
Die Kiste der vergessenen Träume…
Verstaubte Schätze,
alt und grau,
ummantelte der tot Gedanke.
Erblickte neu,
die kleine Kiste,
wagte kaum, sie zu berühren.
Vorsichtig den Staub wegstreichend,
wirbelnd mir entgegen stob.
Gedanken sich vom "alt" entpackten.
Lange her, wo ich sie pflegte.
Zog ich den Sarg vergessener Träume
heraus aus dem Versteck an´s Licht.
Der Schlüssel still im Schloss noch ruhte.
Drehte ich ihn sacht herum…
und Augen spürten innere Tränen.
Hob den Deckel des Verbergens,
sah hinein in dieses Grab
verlorener Träume alter Zeit.
Zaghaft meine Hand tat tasten.
Leicht berührt, was längst erblindet.
Warm und weich im Schlafe ruhte.
Tränen fielen auf das Weich,
glitzernd, warm sich ausgebreitet.
Alte Träume neu erwachten…
Sich erhoben aus der Kiste
strahlend strebten sie zu mir
und tief sie neu nun wieder tauchten…
in ihre alt bekannt und lebend Welt.
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